01.10.2024, Beginn: 20:00 Uhr

Soft Violet (ARM,B), AAAHHHNNNDDDIII (D) & Ben Bix (IRL)

AAAHHHNNNDDDIII (ehem. Traashboo) gestaltet wieder einen Abend voller Überraschungen und Energie im Café Wolf !!

Soft Violet is the solo-project of Armenian/Belgian artist and multi-instrumentalist Veronica Burnuthian. Drummachine, Synths & Effects: Soft Violet crafts cinematic soundscapes blended with electronic IDM glitchcore beats, characterized by distorted textures, dynamic rhythms, melodic patterns; from ambient dreamscapes to pulsating beats, both hypnotic and stimulating in its core. The lyrics are whispered, sung, spoken, powerful and softly in Armenian, French, English and German; delivered in the first person as a reflection of raw emotions diving into her armenian heritage, queer identity, women's sexual freedom and generational grief: an introspective rêverie to every soul looking for warmth and party.
Their Debut Album will be out on 12" Vinyl on the international Label Alien Transistor and Morr Music in September 2024.
Veronica Burnuthian also played/plays in Friends Of Gas, Markus, Atatakakatta, Spinnen, TAF Türkish-Armenische-Freundschaft, Panty Paradise and Cute Fruit. They are working as an independent artist: producing paintings, drawings, room installations and performances.


Link: www.regalizmenta.com


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AAAHHHNNNDDDIII is a highly energetic organism that reveals themselves in a multimedia show full of energising hard electronic dance hymns.
Their performances consist of noisy and rhythmically versatile beats, that guide their widely ranged voice to wander from fast saucy rapping to voluminous uplifting singing. AAAHHHNNNDDDIII’s unique mix of German and English language cheekily celebrates self-empowerment, queer identities and radical friendslove. Animated lyrical visuals let the audience dive into the encouraging message, inviting everyone to join and connect in karaoke-like singalong ecstasies.
Since their beginning in 2018, AAAHHHNNNDDDIII has presented over 200 shows through 18 different countries, constantly feeding their desire to connect, perform, sing, dance, sweat and shout. They are grateful and excited to meet you and to together turn the room into a space of ecstatic sparkle.


Link: https://linktr.ee/aaahhhnnndddiii


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Raised in the heart of Dublin's club scene, Ben Bix is a pivotal member of the celebrated Sim Simma collective, renowned for energising the city's nightlife.
Currently active with Talos and Meltybrains?, he infuses a distinctive energy into these pioneering electronic experimental bands.
In his solo projects, Bix crafts a captivating mix of sub-heavy basslines, invigorating grooves, and dreamy soundscapes. It's a sonic journey that's sure to stir the soul and move the body, perfectly blending emotion and innovation.
On tour Bix is accompanied on stage by singer NEVVV (London) and drummer Jason McNamara (Dublin), both adding a playful, energetic and glistening layer to Bix’s Liveshow.


Link: https://www.youtube.com/watch?v=iRbqS3p62ZI


02.10.2024, Beginn: 15:00 Uhr

Tanzcafé mit Live-Musik

Ab Mittwoch, 2. Oktober gibt es im Cafe Wolf ein Tanzcafe.

Lothar Lässer wird diese Veranstaltung als Musiker gestalten. Schlager, Evergreens, Polka, Walzer, Cha Cha und Rumba


...zufällig wurde eine Tanzfläche freigeschaufelt.


Jeden Mittwoch geht im Wolf auch nachmittags die Post ab.


Eingeladen sind alle: Alt und Jung, Offensive und Vorsichtige.


Grafik: Josef Fürpaß


02.10.2024, Beginn: 20:00 Uhr

Christian Masser & Robert Lepenik (A)

Christian Masser (voc, guit), Robert Lepenik (bass)



Zwei Grazer Musiker, die seit vielen Jahren in unterschiedlichen Szenen unterwegs sind, treffen sich für einen gemeinsamen Blues Abend.


Foto: Lepenik


03.10.2024, Beginn: 20:00 Uhr

DJ Deta (A)

DJ Deta durchforstet die Discowelt von Philadelphia bis Ghana.

Immer auf der Suche nach 80ies Boogie Bassläufen und schrägen Synthies mit gelegentlichen Ausschweifern ins Broken Beat, Detroit House oder Techno Genre.

Text: @peterpessl
Foto: @bjoernbdesign

#disco #brokenbeat #auflegerei


04.10.2024, Beginn: 20:00 Uhr

Late Night musikprotokoll - pt.1

Das Café Wolf wird während des ORF musikprotokoll zur Festivalbar und Late-Night-Bühne.

Beim "electronic playground" am Freitag liegt der Fokus auf elektronischen Klangerzeugern, die von Musiker:innen und Interessierten gespielt werden können. Synthesizer und Drumcomputer sowie selbstgebaute Instrumente und No-Input-Mixer laden zum Austausch der Mitspielenden ein. (kuratiert und gehostet von Michael Romanov, Oliver Roth und Rainer Binder-Krieglstein)


Am Samstag gibt es eine "Carte blanche" für musikprotokoll-Künstler:innen.


Lassen wir uns überraschen!


Foto: ORF musikprotokoll, KI-generiert


05.10.2024, Beginn: 20:00 Uhr

Late Night musikprotokoll - pt.2

Das Café Wolf wird während des ORF musikprotokoll zur Festivalbar und Late-Night-Bühne.

Beim "electronic playground" am Freitag liegt der Fokus auf
elektronischen Klangerzeugern, die von Musiker:innen und Interessierten
gespielt werden können. Synthesizer und Drumcomputer sowie selbstgebaute
Instrumente und No-Input-Mixer laden zum Austausch der Mitspielenden
ein. (kuratiert und gehostet von Michael Romanov, Oliver Roth und Rainer Binder-Krieglstein)


Am Samstag gibt es eine "Carte blanche" für musikprotokoll-Künstler:innen.


Lassen wir uns überraschen!


Foto: ORF musikprotokoll, KI-generiert


08.10.2024, Beginn: 20:00 Uhr

Matekoi (UK)

MATEKOI are audio-visual duo Maxim Barron (Toy, Death Disco) and visual artist Daisy Dickinson.

Hypnotic. Strobe soaked. Sonically spatialised. MATEKOI inhabits the space between.



"a bizarre hallucinatory dreamscape which left many feeling like they had a close encounter”.


MATEKOI began at the start of 2022 with a live spatialised AV performance at Immersive Fields Festival using D&B’s Soundscape system and involved moving sound and visuals around the space, giving the audience an other-worldly, multi-sensory experience. Since then it has taken on a variety of forms including live sets at The ICA and Iklectik in London, Glastonbury, Houghton and Supernormal festivals, as the resident artists at Les Nuits Des Bassins in France and a tour of Japan and South Korea in 2023 and the UK in 2024.


@m_a_t_e_k_o_i


www.youtube.com


www.matekoi.com


09.10.2024, Beginn: 20:00 Uhr

GIK (Grazer Impro Klub)

Der GIK ist eine regelmäßig im Café Wolf stattfindende Impro-Session! Das Besondere daran: es gibt keine stilistischen Vorgaben. Instrumente, Laptops, Synthies und auch andere Gadgets und Toys sind willkommen, so sie Strom brauchen, oder auch nicht !

Es sind alle eingeladen mitzumachen, außergewöhnlichen Fähigkeiten
sind nicht erforderlich, nur die Freude am gemeinsamen Musizieren und
Interesse an elektronischer Musik!


Der GIK wurde initiiert, um einen Rahmen zu schaffen, in dem das
Jammen und gemeinsame Improvisieren mit allerlei akustischen und
elektronischen Instrumenten, sowie auch stimmlich erprobt werden kann.


Die Herausforderung dabei besteht in der Realtime-Interaktion und
auch -Klangverarbeitung, dem Begreifen von oft unbekannten Klangquellen
und Klängen und ein Gefühl dafür zu bekommen, wie diese musikalisch
miteinander funktionieren können. Im Vordergrund steht daher das
aufmerksame Zuhören, sich gegenseitig Raum geben und das
Experimentieren.


Kuratiert von Rainer Binder-Krieglstein


...immer am 2. Mittwoch im Monat


10.10.2024, Beginn: 20:00 Uhr

Brando Zores Szely (A)

pickups and strings and fingers and things

"In meiner Musik geht es um Möglichkeiten. Sie ist keine Handelsware, kein fertiges und poliertes Produkt. Wenn ich an einem Set-up arbeite, schaffe ich eine Plattform, eine offene Struktur. Was ich suche, ist ein Überraschungsmoment. Ich bewege einen Fader, lege einen Schalter um, und plötzlich gibt es eine Kombination, einen Impuls, der auch für mich neu ist, ein Moment, in dem ich Teil des Publikums werde und so eine Begegnung auf gleicher Augen- und Ohrenhöhe möglich wird."


Studium am Institut für elektroakustische und elektronische Musik, Wien. Arbeiten im Bereich Klangarchitektur und -installation, intermediale Kunst, Komposition und Radiokunst , Klangenvironments für Theater, Film und Performances sowie mediale und akustische Interventionen im öffentlichen Raum. Seit 2003 Klangarchitektur sowie Klangregie für die Reihe TONSPUR für einen öffentlichen raum, ein Projekt von TONSPUR Kunstverein Wien.


Diverse Preise ( zB: honoraray mention 2010 Prix Ars Electronica TONSPUR für einen öffentlichen raum, Förderungspreis der Stadt Wien für Komposition 2004). Cd Veröffentlichungen auf mosz, , sabotage records, one drop of blood records. Zahlreiche Stipendien Aufenthalte z.B: Mexiko City, Tokyo , Istanbul, Moskau, Tel Aviv. Die Arbeiten, sowie Konzert Installationen wurden in Europa, Nord und Südamerika, Asien und in Kanada sowie in Russland gezeigt und gehört.


www.tonspur.at


soundcloud.com/szely


16.10.2024, Beginn: 20:00 Uhr

Christian Fuchs (A) - Lesung

Das Glühen im Dunkeln - Wie Filme mir das Leben retteten (Milena Verlag). In ausgewählten Essays, ursprünglich für den Radiosender FM4 entstanden, zelebriert „Das Glühen im Dunkeln“ das Kino als grelle Kunstform und Katharsis-Kirche. Weder der strenge Arthouse-Kanon von Godard bis Tarkovsky interessiert den Autor noch etablierte Hollywood-Namen wie Spielberg oder Lucas.

Seit dem Jahr 2000 verfasst der Autor und Musiker Christian Fuchs Filmtexte für den österreichischen Radiosender FM4. Allerdings keine klassischen Kritiken, sondern obsessive Liebeserklärungen an das Kino. Die persönlichsten und leidenschaftlichsten dieser Essays sind nun in einem Buch verpackt, das Spielfilme als grelle Kunstform und Katharsis-Kirche zelebriert. Verbeugungen vor Godzilla und Bruce Lee finden sich ebenso darin wie Auseinandersetzungen mit Arthouse-Werken von Yorgos Lanthimos. David Lynch und Christopher Nolan sind eigene Kapitel gewidmet, „Avatar“ und der Terminator treffen auf Sofia Coppola und Ulrich Seidl. Ein Buch für Popkulturfans, Cinephile und Filmfreaks, die nicht in Genregrenzen denken. „Was könnt ich mir heute anschauen?“ – Diese zentrale Frage findet in diesem Buch Antworten.


Christian Fuchs schwärmt über leidenschaftliche Außenseiterfiguren und wahnwitzige Charaktere, liebt Horror, Science Fiction, wüste Rom-Coms und schönen Schund, aber auch ambitionierte Blockbuster von Nolan, Cameron oder Villeneuve. Verstörende und plakative Positionen des Austro-Kinos finden sich ebenfalls in den sehr persönlichen Texten.


„Fuchs‘ Faszination für das wilde, zügellose fantastische und grenzüberschreitende Kino ist so ansteckend, dass dieses Buch eine einzige Freude für jeden Filmgeek ist und jedem, der es noch werden möchte. Das Buch lesen und jeden Film nochmal sehen und Dein Leben wird reicher sein!“ Marvin Kren („Blutgletscher“, „4 Blocks“, „Crooks“)


„Pflichtlektüre für alle Filmverrückten. Leidenschaftlich, persönlich, notwendig!“ Andreas Prochaska („Das finstere Tal“, „Das Boot“)


„Christian Fuchs‘ brennende Leidenschaft reißt einen mit; seine Wortgewandtheit beeindruckt; seine unbedingte Liebe zum Film, fast wie zu einem Kind, teilen wir.“ Veronika Franz & Severin Fiala („Ich seh Ich seh“, „The Lodge“, „Des Teufels Bad“)


Foto: Kloiber


17.10.2024, Beginn: 20:00 Uhr

SO SNER (A, D)

Plattenpräsentation: The Well, Susanna Gartmayer – Bassklarinette, Komposition Stefan Schneider – Elektronik, Komposition

The Well ist das zweite Album des Duos So Sner, bestehend aus der Wiener Bassklarinettistin Susanna Gartmayer und dem Düsseldorfer Elektroniker Stefan Schneider. Das Album wurde über einen Zeitraum von fast zwei Jahren in verschiedenen Studios und Räumen aufgenommen und spiegelt die ausgedehnten Tourneen von So Sner durch Europa wider.


So wurde So Sners von der Kritik hochgelobtes Debütalbum REIME (TAL26, 2022) für seine innovative Verschmelzung von Bassklarinette und elektronischen Klängen auf unerwartete und überraschende Weise gefeiert. Mit The Well erkundet das Duo sowohl fließende als auch dissonante Klanglandschaften und stellt sich verschiedenen strukturellen und klanglichen Herausforderungen.Das Ergebnis sind ruhigere, introspektivere Kompositionen, als viele vielleicht erwartet hätten. Das Album ist ein Statement zweier selbstbewusster Kollaborateure, die auf ihre eigene Art und Weise komplexe, räumliche musikalische Momente schaffen.


Die Musik auf The Well erzeugt eine Vielzahl von Effekten, die konventionelle Gegensätze wie handgespielt versus programmiert, Komposition versus Improvisation oder analog versus digital überwinden. Das Album suggeriert eine Neuartikulation dieser Kategorien, indem es den zehn Tracks erlaubt, eine musikalische Idee allmählich in eine andere und einen Musiker in einen anderen zu überführen, und zwar in einer kreisförmigen und komplementären Weise. Die polymetrischen Permutationen und explorativen Rohrblatt-Komponenten schaffen eine Klanglandschaft, in der alle Elemente harmonisch koexistieren, ohne sich gegenseitig zu beeinträchtigen oder zu vermindern. Mit seiner kargen Klangarchitektur lädt The Well die Zuhörer in einen Raum effektiver Leere ein, der Raum für die Erkundung von Geist und Körper bietet - eine Klanginsel, auf der man durch geduldige Bewegung Sinnlichkeit entwickeln kann.


Für So Sner ist die Live-Performance eine Leidenschaft des Geistes, und seit sie im Jahr 2020 begonnen haben, zusammenzuarbeiten, hat ihre Musik sie an viele verschiedene Orte geführt. Die Live-Erfahrung hat die aufgenommene Musik auf diesem Album stark beeinflusst, wobei das Zusammenspiel zwischen Live-Performance und Studioarbeit ihren kreativen Prozess beeinflusst. The Well fängt den authentischen Akt der Erkundung neuer Territorien ein und dient als Speicherort für die Zeit und den Raum, die das Duo miteinander geteilt hat, indem es ihre Erfahrungen von gemeinsamen Auftritten und Reisen neu filtert.


Susanna Gartmayer ist seit Anfang der 2000er als Musikerin und Komponistin auf diversen Feldern der Experimentalmusik aktiv und spielt in vielen Projekten für improvisierte und organisierte Musik - zb GBK (Gleichbehandlungskommission), The Vegetable Orchestra, Black Burst Sound Generator, möström u.v.A. Seit 2015 organisiert sie im Trio-Kollektiv die wöchentliche "Monday Improvisers Session" im Wiener Celeste.


Neben seinem Solo-Projekt Mapstation verfolgt der Düsseldorfer Musiker und Produzent Stefan Schneider, vormals aktiv in den Bands Kreidler und To Rococo Rot, seit über 20 Jahren in zahlreichen Kollaboration mit u.a. mit Hans- Joachim Roedelius, Sofia Jernberg oder der bildenden Kunstlerin Katharina Grosse freistehende Pfade der experimentellen Musik im Hier und Jetzt.


Links: Bandcamp, talmusic, gartmayer.klingt.org


Foto: Jose Balas


22.10.2024, Beginn: 20:00 Uhr

Oliver Ottitsch (A)

Oliver Ottitsch zeichnet und unterhält seine Umwelt seit seiner Schulzeit, mit der ins Komische gewendeten Grausamkeit der Welt. Mittlerweile bekommt er dafür nicht nur keine schlechten Betragensnoten mehr, sondern wird dafür bezahlt und mitunter sogar mit Preisen dekoriert. Zuletzt etwa 2022 mit dem ICOM Sonderpreis, verliehen im Rahmen des Comicfestival Erlangen, für sein aktuelles Cartoon- und Comicbuch "Die Liebe ist stärker als der Tod“ (2021, Scherz & Schund), oder 2023 mit dem Deutschen Karikaturenpreis in Bronze.

Publikationen bislang in Magazine in der Schweiz, in Deutschland und Österreich: Stern, Spiegel, taz, Titanic, Eulenspiegel, Nebelspalter, Schweizer Monat, die Presse… Seit 2019 erste Veröffentlichen von Comics und Cartoons in den USA im Humormagazin American Bystander und dem Skeptic Magazine.


Weitere Bücher von Oliver Ottitsch: Noahs Fleischwaren (2013), Gay Nazi Dolphins at a Gang Bang (2014), Endlich ausrasten (2015), Krixi Nr. 1 - 7 (2017 - 2019), Kopf hoch! Director's Cut (2022);


Im Café Wolf zeigt Ottitsch Arbeiten, spricht dazu. Im Anschluß werden Bücher verhökert, auf Wunsch signiert und womöglich Birnenschnaps degustiert.


www.oliverottitsch.com


23.10.2024, Beginn: 20:00 Uhr

Raphael Meinhart (A)

Klanginstallation, bei der er bewusst auf bestimmte Elemente verzichtet, deren genaue Auswahl jedoch noch offen ist. Die durch diese Reduktion entstehende klangliche Dichte wird kurz vor den Höhepunkten wieder aufgelöst. Zufällig entstehende Klangeffekte (aleatorische Artefakte) leiten die Komposition dann auf eine höhere oder tiefere Ebene über, wodurch eine neue klangliche Dimension entsteht.


24.10.2024, Beginn: 20:00 Uhr

Institute 16 Archive Pleasure Social Club

TBA

Das Institut 16 Jazzforschung der Kunstuni Graz hütet 50.000 Schallmedien, die seit den 1960er Jahren gesammelt und durch die Privatarchive von Dietrich Schulz-Köhn (Jazzexperte) und Ekkehard Jost (Musikwissenschaftler) erweitert wurden.


Für den Institute 16 Archive Pleasure Social Club ziehen Mitarbeiter*innen des Instituts einmal im Monat eine Selektion aus den Kästen und machen sie im Café Wolf körperlich erlebbar. Dabei werden die Mechanismen ausgeschaltet, die das Akademische oft vom Sinnlichen entfernen.



Foto: Karin Weinhandl


29.10.2024, Beginn: 20:00 Uhr

Castilho (PT)

...ist der Künstlername von Pedro Castilho, Synthesizer-Spieler und Background-Sänger der Psychedelic-Rock-Band Savanna.

Nachdem er Ende 2017 mit der weicheren, melancholischer klingenden Debütsingle "Come Back" in seinem Heimatland Portugal von der Kritik gefeiert wurde, veröffentlichte er 2018 seinen zweiten Song "Moving Fast, Moving Slow" und im 2019 den dritten Track "Lucky Ones", die die Aufmerksamkeit internationaler Musikkuratoren auf sich zogen. "The Wind Blows", die vierte Single aus dem Jahr 2020, gewann den Novos Talentos Fnac Award und öffnete die Türen für seine erste Show im Coliseu dos Recreios in Lissabon.


Diese Singles bilden zusammen mit den beiden beschwingten Nummern "Numbers" und "Looking for Ways" die Grundlage für sein Debütalbum "Today we'll be the lucky ones", das parallel auf dem US-Label Pitch & Prose und dem portugiesischen pontiaq veröffentlicht wurde. Die Neun-Song-Sammlung ist ein formwandlerisches Pop-Juwel mit reichlich strukturierten Synthies und Gitarren, luftigem Gesang, geschmackvollen psychedelischen Einsprengseln und einem fröhlichen Gemüt, das von Frontmann Pedro getragen wird.


Links:


youtube 1, youtube 2youtube 3


30.10.2024, Beginn: 20:00 Uhr

Samo Kutin (SLO) + Pascal Battus (F)

Samo Kutin: hurdy-gurdies, objects, acoustic resonators, Pascal Battus: rotating surface, objects, cymbals

Samo Kutin is an active multi-instrumentalist, known for his use of unconventional and self-made musical instruments and sound-making objects. One of the traditional instruments in his repertoire is also the Hungarian medieval string instrument hurdy-gurdy, which he can be often seen playing at the events of experimental and improvised music. In the field of free improvisation, he is intensively devoted to finding, discovering, and manipulating the various potentialities of the hurdy-gurdy. The extreme acoustic dimensions, from gentle noise to noisy drones, from soft blows to unbearable whimpers, he reaches through the preparation and amplification of the musical instrument, using both contact microphones and acoustic resonators.


He performs as a soloist and in a variety of improvised combinations (among others, a duo with Jean-Luc Guionnet, Lee Paterson, Martin Küchen, etc.) and ethnic ensembles at international festivals and various stages. He also creates music for fairy tales, animations, theater, puppet, and dance performances and runs workshops for children.


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Sound artist, improviser, and composer, Pascal Battus have developed a practice that is more concerned with sonic gestures, listening, and the situation which determines them rather than with any particular instrument. Among other sound sources, he uses guitar pick-ups and rotating surfaces.


He has played throughout Europe and in the USA, Canada, Asia, the Middle East, and Australia... both solo and more frequently with other musicians. He often works with dancers and with performers from the plastic arts (video, lighting, sculpture...) and was co-inventor of Sonic Massages (les Massages Sonores).


31.10.2024, Beginn: 20:00 Uhr

Chris Pruckner (A)

Chris Pruckner - Wasting Time

Chris Pruckner hat ein Schlagzeug. Und verschwendet es.


Er verschwendet den Lärm, die Ruhe, den Rhythmus, den Strom, die Spannung, den Widerstand, den Raum, die Farbe, die Zeit.


Auf statische Drones trifft freie Improvisation, Jazz sticht Techno, BummBumm und Wusch reichen sich die Hände.